Blieskastel. Bei einem Unfall mit einem Rettungswagen sind am Dienstag zwischen Biesingen und Bliskastel drei Rettungsassistenten verletzt worden. Das berichtet die Polizei (siehe angefügte Original-Polizeimeldung).
Der Rettungswagen war auf einer Alarmfahrt zu einem Verkehrsunfall als er auf einer Landstraße zwei Pkw überholen wollte. Eines der Fahrzeuge scherte jedoch nach links aus und der Fahrer des Rettungswagens kam beim Ausweichversuch von der B423 ab. Das Rettungsfahrzeug überschlug sich mehrfach und blieb auf der Seite liegen.
Rettungsasistenten der Rettungswachen Homburg und St.Ingbert sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 16 versorgten die verletzten Kollegen, die glücklicherweise alle ansprechbar waren.
Während den Bergungsarbeiten, bei denen auch die Feuerwehr im Einsatz war, musste die B423 voll gesperrt werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf über 50 000 Euro.
30.10.2007 fb/hg
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PRESSEMITTEILUNG der Polizeiinspektion BlieskastelAm heutigen Dienstag 30. Oktober 2007, gegen 09:30 Uhr, befand sich ein Rettungswagen der Rettungswache Blieskastel mit Blaulicht und Martinshorn auf der B 423. Im Fahrzeug waren drei Rettungsassistenten. Sie waren zu einem Notfall nach Mandelbachtal unterwegs.500 m Meter vor der Ortslage Blieskastel-Biesingen schlossen sie zu zwei PKW auf, die in Richtung Biesingen unterwegs waren. Der erste PKW fuhr korrekterweise rechts an den Fahrbahnrand heran. Der nachfolgende 57-jährige Renault-Fahrer aus Homburg erfasste die Situation jedoch nicht. Als der 22-jährige RTW-Fahrer zum Überholen der beiden Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn fuhr, scherte der 57-jährige ebenfalls aus, ohne sich nach hinten zu vergewissern. Der RTW-Fahrer musste dem PKW-Fahrer nach links ausweichen, geriet auf den unbefestigten Seitenstreifen und geriet ins Schleudern. Er kam hierbei nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich zweimal, bis er im rechten Straßengraben auf der Seite zum Liegen kam. Alle drei Insassen wurden verletzt. An der Unfallstelle waren 2 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die verhinderten, dass auslaufender Diesel ins Erdreich sickern konnte. Der Notarzt war mit Christoph 16 vor Ort, weitere 2 RTW waren zur Unterstützung dort. Die B 423 war zeitweilig vollgesperrt. Die drei Rettungsassistenten (alle drei Anfang bis Mitte zwanzig) wurden in die Chirurgie der Universitätskliniken nach Homburg gebracht. Der Rettungswagen ist Totalschaden. Der Unfallschaden beträgt mehr als 50.000 EURO. SB.: Patrick Becker
Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
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