Massenkarambolage auf der A6

Rohrbach/ Homburg.

Eine Massencarambolage ereignete sich am Sonntagabend auf der Autobahn Saarbrücken-Mannheim zwischen dem Kreuz Neunkirchen und Homburg.

Die Unfallstelle glich bei Eintreffen der Rettungskräfte einem Trümmerfeld. Acht Pkw standen mehr oder weniger beschädigt kreuz und quer auf der Fahrbahn, hatten die Leitplanken gerammt oder waren ineinandergestoßen. Autoteile und Glasscherben machten die Einsatzstelle zunächst unpassierbar.

Später konnten sich wenigstens die Rettungswagen durchmogeln.

Reisende standen mit Gepäck auf der Fahrbahn und erkundigten sich bei der Feuerwehr, wie es denn nun weitergehe.

Die Rettungskräfte hatten das Chaos recht schnell im Griff. Es war klar, dass es zwar zahlreiche aber nur leicht verletzte Personen gab.

Die Rettungsleitstelle alarmierte mehrere Notarzt- und Rettungswagen des DRK und des ASB, sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst. Leitender Notarzt und organisatorischer Leiter Rettungsdienst koordinierten den Einsatz vor Ort. Ebenfalls im Einsatz war die DRK-Pressestelle.

Insgesamt drei Notärzte kümmerten sich um die fünf Verletzten, die schließlich in die umliegenden Kliniken transportiert wurden. Für die nicht mehr mobilen Reisenden stellte die Feuerwehr ein beheiztes Zelt auf die Autobahn. Dort konnte man sich vorübergehend wärmen. Auch die Menschen im kilometerlangen Rückstau brauchten Geduld.

Die Autobahn war blockiert, nichts ging mehr in Richtung Mannheim. Wer sich festgefahren hatte, mußte warten. So saßen einige auf den Leitplanken, andere blieben im Wagen.

Den genauen Unfallhergang muß die Polizei nun in detektivischer Arbeit rekonstruieren. Die Betroffenen hatten jedenfalls Glück. Es gab keine Schwerverletzten, niemand wurde im Pkw eingeklemmt.

Das DRK richtete für die im Saarland gestandeten Autofahrer beim Kreisverband Homburg eine Notunterkunft ein. Dort konnte die Weiterreise in Ruhe geplant werden. 16 Personen wurden dort betreut.

Unterdessen bemühte sich die Polizei, die Straße möglichst schnell wieder zu räumen. Eine Flotte von Abschleppwagen wurde angefordert, dennoch dauerte die Sperrung mehr als zwei Stunden.

fb/06.01.2007/ 21.11 Uhr

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Landesverband Saarland

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