DRK: Über 1000 Ehrenamtliche an Fastnacht im Einsatz

Saarbrücken. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kümmert sich landesweit um mehrere Hundert karnevalistische Veranstaltungen der laufenden Session und hat Sanitätsdienste  bei kleinen Einzelveranstaltungen ebenso übernommen wie bei den großen Umzügen.
Allein in der Landeshauptstadt sind die Aktiven aus 41 DRK-Ortsvereinen für Sanitätsdienste im Einsatz. Sanitäter, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notärzte sind im Dauereinsatz. Zu den größten Veranstaltungen zählen die Karnevalsveranstaltungen in der Saarbrücker Kongreßhalle (PreMaBüBa und Weiberfasching) oder der Karneval im Püttlinger Trimm Treff. An beiden Orten hat das DRK Sanitätsstationen eingerichtet, in denen bei medizinischen Notfällen kostenlos geholfen wird. Und dabei geht es nicht nur um Alkoholprobleme. Wo getanzt und gefeiert wird, sind Blessuren unvermeidlich. ‘Darauf sind wir bestens eingerichtet’, sagt Einsatzleiter Andreas Kokalidis, der mit einem qualifizierten Team in der Kongreßhalle arbeiten wird.

Am Rosenmontag werden in Saarbrücken wieder über 100.000 Gäste des Straßenkarneval erwartet. Umzüge gibt es mit nicht viel weniger Resonanz in allen Landkreisen, verteilt über drei Tage. Auch hier sichert das DRK, das an diesen Tagen deutlich über 1000 Helfer aus 250 Ortsvereinen im Einsatz haben wird, die närrischen Züge. Neben der medizinischen Versorgung wird hier auch die allgemeine Absicherung unterstützt. Fußstreifen sorgen dafür, dass bonbonsammelnde Kinder nicht unter die Räder der Motivwagen geraten. Hier wirken alle Hilfsorganisationen zusammen. In Burbach stehen außerdem Rettungswagen in den Seitenstraßen bereit, um jeden Notfallort schnellstens erreichen zu können.

Unterstützt wird auch der Regelrettungsdienst. Da es durch die Umzüge zu Problemen bei der Anfahrt zu Notfallstellen außerhalb des närrischen Treibens kommen kann und zahlreiche Strecken gesperrt sind, können die zusätzlichen Rettungsfahrzeuge auch für solche Notfälle herangezogen werden. Einsatzleitungskräfte vor Ort koordinieren das, in Burbach wird außerdem eine Funkleitstelle aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle Saarland ist sichergestellt.

In Homburg kümmert sich der DRK Kreisverband mit einem Mobilen Behandlungsplatz im Bereich des Christian-Weber-Platzes um die Rosenmontagsveranstaltung der Homburger Wirtegemeinschaft.  In der City  ist ganztags mit großem Andrang zu rechnen, negative Errfahrungen aus den Vorjahren führten hier zu einem neuen Sicherheitskonzept mit einer speziell für Jugendliche zugeschnittenen Veranstaltung auf dem Illmenauer Platz. DRK, Stadt und Polizei werden am Rosenmontag hier sehr eng zusammenarbeiten.

Einige DRK-Gliederungen sind auch selbst im Karneval aktiv und stellen Fußgruppen bei den Umzügen oder bilden Tanzgruppen, wie das DRK aus Holz.

DRK-Sprecher Helge Gilcher wird das Einsatzkonzept des DRK am Mittwoch (31.1.2008) ab 7.15 Uhr live auf SR 3 Saarlandwelle als Studiogast erläutern.

(30.1.2008)

Die Mobile Pressestelle des DRK Landesverbandes wird an mehreren Orten im Einsatz sein. Für die Internetseiten des DRK wünschen wir uns Zusendungen!

Helge Gilcher/ Frank Bredel
DRK Landesverband
Pressestelle
(0173) 65 19222

Helge Gilcher erläutert das Einsatzkonzept des DRK am 31.1.2008 live auf SR 3 Saarlandwelle





zurück


Helge Gilcher erläutert das Einsatzkonzept des DRK am 31.1.2008 live auf SR 3 Saarlandwelle