Fernsehreportage: SR im Rettungswagen

Saarbrücken. Der Saarländische Rundfunk (SR) arbeitet an einem Film über den exzessiven Alkoholkonsum unter Jugendlichen und begleitete dafür am Freitagnacht die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Im Rettungswagen mitzufahren ist das eine, dabei aber auch noch auf ganz bestimmte Arten von Notfällen Wert zu legen das andere. Diese Reportage war schon daher die bisher Aufwändigste. Da das Thema und eine öffentliche Aufklärung darüber dem DRK-Rettungsdienst wichtig ist, setzte man eigens Personal und Fahrzeuge ein, informierte alle umliegenden Wachen und wartete.

Die Pressestelle des DRK und die Rettungsleitstelle Saarland ermöglichten es, denn das Thema ist nicht nur aktuell, es zehrt auch an den Nerven der Rettungsdienst-Mitarbeiter, die immer öfter zu immer jüngeren volltrunkenen Personen ausrücken müssen.

Das Kamerateam des Magazins mag?s hatte sich in der Rettungswache Völklingen einquartiert und mußte sich schriftlich verpflichten, keine Patienten zu filmen. Danach wartete man auf einen passenden Einsatz.

Um die Wartezeit zu verkürzen hatten Mitarbeiter der Wache einen Tipp: in einer Warndtgemeinde fand eine ‘1-Euro-Party’ statt. Dort sammelte das Fernsehteam erste Informationen und bekam bereitwillige Auskünfte von deutlich angetrunkenen jungen Leuten.

Um die Ecke parkte das Zubringerfahrzeug des DRK, das später dafür sorgte, dass das Fernsehteam bei jeder entsprechenden Notfallmeldung an den Ort des Geschehens gebracht wurde. Erst gegen 3 Uhr meldete die Leitstelle dem Reportageteam einen passenden Fall. In Dudweiler hatte eine 17jährige bei einer Party die Kontrolle verloren. Für das TV-Team ein ergiebiger Fall, denn die gleichaltrigen Freunde wagten sich anonym vor die Kamera und erzählten von ihren Erfahrungen. Die Patientin selbst landete an diesem Abend auf der Intensivstation.

Ende März (Sendetermin steht noch nicht verbindlich fest) wird der Beitrag zu sehen sein im SR-Fernsehen.

2.3.2008 fb/ hg

Deutsches Rotes Kreuz

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mags





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