Künftig Schnellere Rettung bei Herznotfällen

Saarbrücken/ Völklingen. In der Rettungswache Völklingen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat Innenminister Klaus Meiser 15 Defibrillatoren für die Krankenwagen im Regionalverband Saarbrücken übergeben. Damit sind die bisheer nicht mit einem solchen lebensrettenden Gerät ausgestatteten Transportfahrzeuge des Rettungsdienstes ab sofort in der Lage, bei Herznotfällen schnelle Hilfe zu leisten.

Auf Rettungs- und Notarztwagen sind diese Geräte Standard. Im Krankentransport fehlten sie, obwohl das Personal dieser Fahrzeuge in der Lage ist, diese Geräte sofort anzuwenden. Die Rettungsstiftung Saar will diese Lücke landesweit schließen und wird 46 Krankenwagen im Saarland nachrüsten. Am Montag (3.3.2008) war der Stadtverband an der Reihe. Die Krankenwagen der Malteser, der Feuerwehr, des ASB und des DRK wurden bestückt. Damit sind im Regionalverband künftig 15 zusätzliche Geräte dieser Art verfügbar und können von der Rettungsleitstelle nach entsprechenden Notrufen eingesetzt werden.

Der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Thomas Schlechtriemen, präsentierte die Technik der neuen Geräte in Völklingen und wies darauf hin, dass die Technologie des Defibrillators in der Anfangsphase eines Herzstillstandes, wenn das Herz noch nicht wirklich steht, sondern vielmehr so schnell flimmert, dass es nur noch Energie verbraucht ohne Blut pumpen zu können, die einzige Chance für den Patienten ist. Jede Minute Zeitverlust senke die Überlebenschance des Patienten um 10 Prozent.

fb 3.3.2008

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

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Der Automatische Externe Defibrillator wird vorgeführt von Lea Kirrmeyer und Hanah Probst (l.)Foto: DRK PressestelleMinister Klaus Meiser mit dem AED





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Der Automatische Externe Defibrillator wird vorgeführt von Lea Kirrmeyer und Hanah Probst (l.)

Foto: DRK Pressestelle

Minister Klaus Meiser mit dem AED