Saarbrücken. Bis 13.30 Uhr hat es im Saarland am Silvestertag bereits 140 glättebedingte Unfälle und Stürze gegeben. Das geht aus der Einsatzstatistik der Rettungsleitstelle Saarland hervor. Wie der Leiter der Rettungsleitstelle, Rainer Buchmann, mitteilt, wurden landesweit Verkehrsunfälle und Stürze von Fußgängern registriert.
Alle Rettungswachen im Nordsaarland aber auch in allen anderen Landkreisen und in der Stadt Saarbrücken waren im Dauereinsatz, um Verletzte zu versorgen und in Kliniken zu bringen. Eine Frau aus Lauterbach erlitt bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen und wurde zum Winterberg gebracht. Erschwert wurden die Einsätze durch die Glätte, die den Rettungswagen zu schaffen machte. DRK-Sprecher Frank Bredel: ‘Einige Fahrzeuge in Völklingen und Ludweiler konnten die Wagenhallen nicht verlassen. Die Streudienste haben uns aber unterstützt und die Zufahrten gestreut. Trotzdem gab es Verzögerungen. Durch Fahrzeuge benachbarter Wachen wurden aber alle Patienten versorgt.’ Die Unfallserie reißt nicht ab. Gegen 11 Uhr liefen landesweit noch 20 Einsätze, weitere kommen ständig hinzu. Buchmann: ‘Wir sind auf Silvester eingestellt und hatten schon im Vorfeld das Personal der Rettungsleitstelle aufgestockt’.
In Rapsweiler brannte an Silvestermorgen eine Lagerhalle, in Scheidt ein Wohnhaus. In Scheidt wurde eine Frau schwer verletzt. Diese Einsätze kamen zu der Glatteissituation noch dazu.
Rückfragen bitte an Rainer Buchmann (0172 1070112) oder Frank Bredel (0173 6519222)
Deutsches Rotes Kreuz
Pressestelle
(0173) 6519222
