Übung am Flughafen Saarbrücken

Saarbrücken (fb). Die Sirenen in Ensheim heulten am Samstag schon um 11.45 Uhr und damit 15 Minuten vor dem üblichen wöchentlichen Problealarm. Kurze Zeit später hörte man schon die Sirenen zahlreicher Einsatzfahrzeuge, die sich einen schnellen Weg zum Flughafen bahnten. Eine Großübung der Freiwilligen Feuerwehren aus Ensheim, Eschringen und Fechingen, der Flughafenfeuerwehr, der Saarbrücker Berufsfeuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nahm ihren Lauf. Aus dem Abfertigungsgebäude drang Rauch, die Feuerwehr hatte für den ungefährlichen Nebel gesorgt, um den Einsatzkräften ein realistisches Bild zu zeichnen. Als die ersten Fahrzeuge eintrafen, qualmte es und Hilferufe aus dem Gebäude zwangen zur Eile. Feuerwehrmänner mit schweren Atemschutzgeräten drangen ins Gebäude ein, andere rollten Schläuche aus und suchten nach Hydranten, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Alles lief geregelt ab, eine Einsatzleitung wurde gebildet, das DRK baute eine Verletztensammelstelle und einen Verbandsplatz auf. Sobald die Feuerwehr einen der Verletztendasteller gerettet hatte, wurde dieser den Sanitätskräften übergeben. Auch die Feuerwehr des Flughafens übte natürlich mit, setzte dabei auch ein Flugfeldlöschfahrzeug mit dem Namen ‘Panther’ ein. Nach einer dreiviertel Stunde war der Spuk in Ensheim vorbei. Georg Schneider von der Ensheimer Feuerwehr, der die Übung ausgearbeitet hatte, konnte zufrieden sein. Die örtlichen Wehren üben regelmäßig am Flughafen, um dort das Zusammenspiel mit der Flughafenwehr zu trainieren und zugleich auf Unglücke bestens vorbereitet zu sein.

4.4.2009 DRK LV / fb.

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Übung am FlughafenFotos: DRK PressestelleDRK und Feuerwehr arbeiten zusammen





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