DRK-Präsident: 2009 kann Jahr der Hoffnung werden !

Das Erdbeben in China, der Wirbelsturm in Myanmar (Birma) und die Cholera in Simbabwe – weltweit hatte das Rote Kreuz 2008 gewaltige Herausforderungen zu bewältigen. Überall waren deutsche Rotkreuz-Helfer im Einsatz.

 

 

 

Im Inland ging es darum sich der Herausforderung des demografischen Wandels zu stellen, der Integration von Migranten und der Linderung der Kinderarmut.

 

Trotz vieler Probleme blickt der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Dr. Rudolf Seiters zuversichtlich in das nächste Jahr „Wir werden durch die allgemeine Finanzkrise mehr soziale Härten erleben. Hier ist der Staat gefordert eine Politik des Ausgleichs zu schaffen. Aber auch das Rote Kreuz hat die Kraft und die Kompetenz, mit den Problemen menschlich umzugehen. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann 2009 auch ein Jahr der Hoffnung werden“.

 

400.000 Ehrenamtliche haben gemeinsam mit den rund 90.000 festangestellten Rotkreuz-Mitarbeitern dazu beigetragen, die Schwachen, Kranken und Notleidenden zu versorgen. Das 125jährige Jubiläum der Wasserwacht belegt, dass das Rote Kreuz auch für Jüngere attraktiv ist – denn diese Sparte findet immer mehr Mitmacher.

Im Sommer 2009 jährt sich die Schlacht von Solferino zum 150. Mal. Bei den blutigen Gefechten zwischen Italienern und Österreichern geriet der Schweizer Kaufmann Henri Dunant zwischen die Fronten und beschloss, sich um die Verletzten zu kümmern, egal ob Freund ob Feind, ob Opfer oder Täter. „Auf die Prinzipien, die Henri Dunant damals zur Grundlage seiner Arbeit gemacht hat, berufen wir uns noch heute. Wir sind politisch neutral und helfen nach dem Maß der Not“ so Rudolf Seiters.

Getreu diesem Motto sind aktuell Rotkreuzler aus aller Welt in Simbabwe im Süden Afrikas im Einsatz, um die Cholera-Epidemie zu bekämpfen. Mit dabei ist ein deutsch-österreichisches Team, das für den Betrieb einer Trinkwasseraufbereitungsanlage ausgebildet ist. Für diesen Einsatz werden noch Spenden benötigt.





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