Foto: DRK Pressestelle

Völklingen/ Ludweiler. Die Rettungswache des DRK-Landesverbandes
in Ludweiler hat vom Saarländischen Zweckverband für Rettungsdienst und
Feuerwehralarmierung (ZRF) einen neuen Rettungswagen erhalten, der
dieser Tage seine ersten Einsätze wahrgenommen hat.  "Mit dem neuen
Rettungswagen haben wir eine Qualitätsverbesserung für die
Patientenversorgung und das Rettungsdienstpersonal erreicht", sagt
DRK-Sprecher Helge Gilcher. Einiges an dem neuen Fahrzeug hat
Modellcharakter. Der Mercedes Sprinter hat zum Beispiel im Gegensatz zu
seinem Vorgängerfahrzeug einen sogenannten Kofferaufbau. Dieser Aufbau
ermöglicht es den Rettungsdienstmitarbeitern und dem Notarzt, zu beiden
Seiten eines liegenden Patienten zu stehen. Das ging vorher nur
eingeschränkt. "Wir können damit beweglicher arbeiten und den Körper des
Patienten von beiden Seiten erreichen", sagt Gilcher, der als
hauptamtlicher Rettungsassistent beim DRK in Ludweiler und Völklingen
arbeitet. Neu ist auch das Blaulicht. Das alte Drehspiegelbaulicht
weicht modernen LED-Blitzern, die in stromlinienförmigen Gehäusen
untergebracht sind. Diese Blitzer sind viel heller als das altbekannte
Blaulicht und daher gerade bei Tag viel besser zu sehen. Auch der Ton
des Martinshorns ist anders, im Text allerdings schwer zu beschreiben.
Beide Neuerungen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle
vermeiden. Im Fahrerraum hat der Ludweiler Rettungswagen schon die
Vorrüstung für das neue digitale Funknetz und ein Car-Routing-System.
Die Rettungsleitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg kann über Satellit
sehen, wo das Fahrzeug steht, es kann elektronisch gelotst und Daten
übertragen werden. All diese Systeme sollen im Notfall ein noch
schnelleres Eintreffen am Notfallort sicherstellen. In Völklingen werden
werden künftig weitere Rettungsfahrzeuge dieses modernen Typs in Dienst
gestellt werden und die bisherigen Rettungswagen ablösen.

von der Mobilen Pressestelle
für Saarbrücker Zeitung
Ausgabe Völklingen

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