16 erkrankte Kinder in Saarbrücker Schule

Saarbrücken.
Nachdem sich im Deutsch-Französischen-Gymnasium in Saarbrücken mehrere Schüler der fünften Klasse plötzlich über Übelkeit und Bauchschmerzen beklagten, wurde gestern der Rettungsdienst alarmiert. Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 wurden notärztlich im Klassensaal untersucht, zwei Kinder kamen ins Krankenhaus.
Das Rettungsdienstpersonal des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und des DRK sammelte die betroffenen Kinder in einem Klassensaal. Dort konnten sich die Kinder zunächst auf die Bänke legen. Zwei Notärzte untersuchten die kleinen Patienten und befragten sie systematisch, um eine eventuelle gemeinsame Ursache für die Symptome auszumachen. Aus dem Befragungen ergaben sich keine Hinweise auf gemeinsam konsumierte Lebensmittel. Eine Vergiftung schied aus. Zeitgleich wurden die Eltern informiert und gebeten, die Kinder abzuholen. Die zwei in die Klinik eingelieferten Kinder wurden zur Betreuung und Beobachtung eingewiesen, weil man die Eltern nicht erreichen konnte. Sie sollten aber nicht in der Schule warten müssen. Der Leitende Notarzt dignostizierte eine zufällige Häufung eines harmlosen Magen-Darm-Infekts. Löblich: der vom ASB betreute Schulsanitätsdienst, in dem sich Schüler als Ersthelfer aus- und weiterbilden, unterstützte den rettungsdienstlichen Einsatz mustergültig. Im Einsatz waren zwei Notärzte, zwei Rettungswagen, die Einsatzleitung Rettungsdienst und die DRK-Pressestelle, die die Information an die Eltern übernahm.

Die Schule hat die Schüler der Klassenstufe 5 auch für Mittwoch (13.1.2010) vom Unterricht befreit. Die weitere Entwicklung soll in Ruhe abgewartet werden, meinte Schulleiter Hans Bächle.

hg/fb
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