Homburg (15.1.2010). In einem Studentenwohnhaus in Schwarzenbach kam es am Abend durch den psychischen Ausnahmezustand eines 39jährigen Mannes zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Der Mann drohte mit Selbstmord, hatte Molotow-Coctails vorbereitet, sich mit Messern bereits verletzt und kündigte an, aus einem Fenster in achten Stock zu springen. Die Feuerwehr bereitete sich auf einen Löscheinsatz vor, stellte ein Sprungkissen bereit und leistete der Polizei Amtshilfe. Schließlich legte der Mann in der oberen Etage wirklich Feuer und zog sich selbst schwere Brandverletzungen zu. Polizisten konnten ihn überwältigen und dem Rettungsdienst übergeben. Nach notärztlicher Versorgung wurde er in die Uniklinik Homburg gebracht. Das Hochhaus war vor dem Zugriff evakuiert worden. Da der Brand in der obersten Etage ausgebrochen war und rasch gelöscht werden konnte, durften die Bewohner wieder ins Gebäude zurück. Der Rettungsdienst war mit Rettungs- und Notarztwagen, der Einsatzleitung Rettungsdienst, Pressestelle und Kreisbereitschaftsleitung Homburg incl. SEG und FvD vor Ort.
Der Rettungsdienst hat keine näheren Infos zum Tathergang. Versorgt wurde jedoch ein Hausbewohner, der mit dem Täter angeblich eine Schlägerei hatte. Er war leicht verletzt worden, musste jedoch nicht ins Krankenhaus.
