Saarbrücken. Das Fußball Regionalligaspiel des 1. FC Saarbrücken gegen Waldhof Mannheim machte auch den Einsatzkräften des Roten Kreuzes Arbeit. Vier Ordner und drei Fans mußten mit leichten Blessuren medizinisch behandelt werden, ein Mannheimer Fan kollabierte nach der Festnahme in einem Gefangenentransporter. Er kam in ein Krankenhaus. Ansonsten handelte es sich um Verletzungen nach Raufereien oder Pfeffersprayeinsatz. Insbesondere kurz nach dem Spiel waren im Fanblock der Mannheimer einige Fans auf Saarbrücker Ordner losgegangen und hatten diese u.a. mit Dreck beworfen. Nach Spielende sorgte ein gewaltiges Polizeiaufgebot für ein Geleit der Mannheimer Fans zum Bahnhof. Fast eine Stunde mußten Busse, Saarbahn und der allgemeine Verkehr Sperrungen hinnehmen. Weitere Krawalle konnten jedoch verhindert werden. Das DRK war mit 50 Helferinnen und Helfern bei diesem Spiel im Einsatz.
Erstmals in Uniform wirkte bei diesem Einsatz der neue DRK-Kreisvorsitzende Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor im Regionalverband Saarbrücken, mit. Gillo dankte den Helfern, nachdem er den kompletten Einsatz begleitet hatte, für deren Engagement und Zuverlässigkeit. Es war das erste Mal, dass sich ein neuer Kreisvorsitzender persönlich im Einsatz informierte. Er führte dabei Gespräche mit allen Sanitätsposten, allen Führungskräften und den Mitarbeitern von Feuerwehr und Polizei. Vom technischen und personellen Aufwand der Fußballeinsätze zeigte sich Gillo sehr beeindruckt.
