Ammoniak beendet Public Viewing in Homburg

Homburg. Ein Chemieeinsatz der Feuerwehr in der Kreisstadt Homburg ist zugleich ein Großeinsatz für die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Aus bislang ungeklärter Ursache ist im Brauereibetrieb gegen 19 Uhr Ammoniak ausgetreten. Dieses Gas kann schon in geringer Konzentration Atemwege reizen und gilt daher als gefährlich. Die Feuerwehr ist mit mehreren Meßfahrzeugen in der Innenstadt im Einsatz und kontrolliert die Gaskonzentration, während im Werk nach der Ursache geforscht wird. Die Anwohner Homburgs wurden über Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei hat den Innenstadtbereich komplett gesperrt. Auf dem Christian Weber Platz hat das DRK einen zentralen Behandlungsplatz eingerichtet. 30 Helferinnen und Helfer stehen in Bereitschaft. Das Public Viewing auf dem Marktplatz wurde aufgelöst. Die Besucher wurden gebeten, den Innenstadtbereich zu verlassen. Nach dem Spiel waren dort noch viele Fußballanhänger am Feiern. Drei Personen wurden durch das Ammoniak leicht verletzt.

Die DRK Pressestelle informierte die Öffentlichkeit zeitnah zum Einsatz und der Gefahrenlage über Rundfunkinterviews und Presseinformationen, die von der Einsatzstelle versandt wurden.  Der Saarländische Rundfunk filmte auf dem Christian-Weber-Platz die Arbeit der DRK Sanitätsstation und die Fahrzeuge am RTW-Halteplatz.

Das Gasleck wurde erst am Tag nach dem ersten Einsatz abgedichtet.

27.6.2010





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