Zweibrücken. 4500 Menschen mußten am Vormittag in Zweibrücken ihre Wohnungen verlassen, damit der Kampfmittelräumdienst eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe entschärfen konnte. Dies gelang ohne Probleme. Trotzdem mußte der Gefahrenbereich geräumt werden und der umfasste die Kernstadt und ein Krankenhaus. Mitarbeiter von DRK, ASB und Maltesern evakuierten seit 8 Uhr das Krankenhaus und zahlreiche Patienten aus heimischer Pflege. Kräfte des DRK Kreisverbandes Homburg (Saarland) unterstützten die Maßnahmen. In dem betroffenen Krankenhaus mußten 80 Patienten verlegt und eine Intensivstation geräumt werden. Durch ein abgestimmtes Verfahren wurden die Patienten nach und nach abgeholt und ohne Stau von der Katholischen in die Evangelische Klinik der Stadt verlegt. Das Angebot, in Notunterkünften das Ende der Evakuierung abzuwarten, wurde kaum angenommen. In zwei Schulen wurden nur einzelne Bürger betreut. Die Planung, bis 14 Uhr zum Start des verkaufsoffenen Sonntags die Maßnahmen beendet zu haben, ging auf.
fb 15.8.2010
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