DRK-Sondereinsatz nach Totalausfall der Uniklinik-Telefonanlage

Homburg. Die Telefonanlage der Uniklinik in Homburg hat 8000 Telefone. Seit Dienstag (5.10.2010) sind die Telefone immer wieder ausgefallen, im Netz kam es zu Störungen, Anrufe liefen ins Leere. Für die notwendigen Reparaturarbeiten mußte die Telefonanlage schließlich ganz abgeschaltet werden. Der Klinikbetrieb wurde über ein klinikinternes unabhängiges Telefonnetz mit 250 Apparaten weiterbetrieben, außerdem kamen zahlreiche Handys und sogar “Läufer” zum Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellte eine Notkommunikation mit Funkgeräten und Meldeempfängern. Dazu wurde die Mobile Funkleitstelle des DRK Landesverbandes Saarland nach Homburg verlegt, aus Rheinland-Pfalz kam ein weiterer ELW als Relaisstation. Seit Freitag läuft die Telefonanlage. Trotzdem wird weiterhin daran gearbeitet und die Bereitschaft des DRK vor Ort bleibt noch bis Dienstag rund um die Uhr bestehen, falls die Anlage nochmals ausfallen sollte. Solange haben alle Schaltstellen der Klinik Funkgeräte und können sofort umschalten, wenn die Telefone streiken. Das DRK besetzt die Funkleitstelle Tag und Nacht. Die Unikliniken Homburg entschuldigten sich bei den Patienten und Angehörigen am Freitag bei einer Pressekonferenz. Ursache der Störung könne eine defekte Leiterplatte sein, das werde noch untersucht. Die Patientenversorgung habe aber zu keinem Zeitpunkt gelitten. so die Klinik.

DRK Landesverband Saarland
Pressestelle
Frank Bredel





zurück