DRK-Alarmübung im Regionalverband
Saarbrücken. Das Deutsche Rote Kreuz hat am Samstag im Ludwigsparkstadion seine Einsatzfähigkeit im Rahmen einer Großübung getestet. Einheiten aus dem gesamten DRK-Kreisverband wurden alarmiert, wobei man ihnen mitteilte, im Ludwigspark sei es zu einer hohen Anzahl von verletzten und zu betreuenden Personen gekommen. Im Rückblick auf die Love-Parade-Katastrophe wollte das DRK gerade ein solches Einsatzszenario auch in Saarbrücken durchspielen. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Kokalidis ließ einen Behandlungsplatz für 50 verletzte unmittelbar am Spielfeldrand aufbauen. 70 Helferinnen und Helfer beteiligten sich, schleppten Tragen herbei, bauten Zelte auf, andere betreuten und versorgten die Verletztendarsteller. Einsatzbeobachter machten sich Notizen, maßen die einzelnen Tätigkeiten mit der Stoppuhr nach, um eine spätere Nachbetrachtung durchführen zu können. An der Großübung im Ludwigspark beteiligten sich Ortsvereine aus Köllerbach, Walpershofen, Püttlingen, Großrosseln, Emmersweiler und Wehrden. Außerdem war die Einsatzeinheit bestehend aus den DRK-Ortsvereinen Dudweiler, Quierschied, Friedrichsthal und Rilchingen-Hanweiler und eine Betreuungsgruppe aus Dorf im Warndt und Völklingen eingebunden. Gemessen wurde bei dieser Gelegenheit auch die Zeit, die die Einheiten brauchten, um mit Martinshorn und Blaulicht von ihren verschiedenen Unterkünften zum Ludwigspark zu kommen. Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr beobachteten den Einsatz, der extra nicht öffentlich angekündigt war. “Wir wollten objektive Leistungen unserer Einheiten ermitteln”, so Kokalidis. Der Einsatz im Ludwigspark bei leichtem Regen war außerdem ein Materialtest: “Wir haben einige Schwächen ermittelt und können nun gezielt an deren Beseitigung arbeiten”, sagte Kokalidis zum Sinn der Alarmübung.
Eingesetzt waren:
FVD Saarbrücken, Einsatzeinheit 1 mit Führungsgruppe, Sanitätsgruppe, Betreuungsgruppe, Gruppe Technik und Sicherheit, die Behandlungsplatzkomponente BHP-25, der reguläre Stadion-Sanitätswachdienst und die Pressestelle DRK Landesverband




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