Europa-Galerie nach Bombenverdacht evakuiert

Saarbrücken. Die Saarbrücker Europa-Galerie wurde heute Nachmittag (Mittwoch-Abend, 1. Dezember 2010, 17 Uhr) evakuiert, die Umgebung der Galerie für den Verkehr gesperrt. Es kam zu langen Staus im Berufsverkehr.

Ein Mitarbeiter der Europa-Galerie hatte in einem Treppenhaus eine graue CO2-Flasche gefunden. An der Flasche waren ein Solarmodul und Drähte befestigt. Die Flasche war mit Drähten an der Wand befestigt. Es bestand der Verdacht das es sich um eine Bombe handele.

Das Center-Management verständigte die Polizei. Auch die Saarbrücker Feuerwehr die Einsatzleitung Rettungsdienst, die DRK Pressestelle und zwei Rettungswagen rückten an.

Als die rund 10.000 Mitarbeiter der Geschäfte und Besucher die Galerie verlassen hatten, entschied der Spezialist der Polizei: “Das Objekt wird kontrolliert gesprengt.” Kurz darauf war ein lauter Knall  zu hören. Es gab ein wenig Rauch, den die Feuerwehr aber sofort absaugte.
Dann gab die Polizei Entwarnung: Die scheinbare Bombe war nur eine Attappe gewesen.

Jörg Wagner, der stellvertretender Leiter des Polizeibezirks Saarbrücken-Stadt: “Für die Bevölkerung hat zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden. Es gab kein Bekennerschreiben und keinen Anruf – es handelt sich hier wohl um einen bösen Scherz.”

Wer die Bomben-Attrappe im Treppenhaus der Europa-Galerie zurückgelassen hat, ist derzeit nicht bekannt. Das Objekt wird noch untersucht, die Ermittlungen laufen.

Zwanzig Minuten nach der Sprengung konnten die Besucher und die Mitarbeiter der Geschäfte die Galerie wieder betreten. Alle Verkehrs-Sperrungen wurden aufgehoben. Die Galerie ist wieder für Besucher geöffnet.





zurück