Nach einem schweren Verkehrsunfall im Norden von Niedersachsen wurde der Sohn eines unserer Mitglieder mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Hamburg geflogen.
Dort lag er 5 Wochen im Koma und rang um sein Leben.
Nach knapp 2 Monaten erreichte uns die Bitte um Hilfe. Die Kosten für Hotel, Parkplatz und Verpflegung gingen für die betroffene Familie “ins Unermessliche”, nur um so oft es geht bei Ihrem Sohn sein zu können. In der Hamburger Klinik muss er mindestens bis Ostern 2011 bleiben. Auch die private Suche nach geeigneten Ferienwohnungen oder Mietwohnungen gestaltete sich sehr schwierig. Unter 1000,-€ monatlich und mit hohen Kautionszahlungen wurde der Familie in Hamburg nichts angeboten.
Als dies den 1. Vorsitzenden des DRK-OV Winterbach erreichte wurde im Ortsverein keine Sekunde gezögert um zu helfen. Kontakte wurden aufgenommen zu regionalen DRK Organisationen. Nach persönlichem Austausch mit dem dortigen Kreisverband erhielten wir eine Ansprechpartnerin der regionalen Presse. Mit Hilfe der Bergedorfer Zeitung wurde ein großer Bericht samt Foto geschaltet. Daraufhin erreichten uns 41 e-Mails mit Kontaktadressen von Mitbürgern die ihre Hilfe anboten. Nach drei Tagen der Auswertung von eingegangenen Adressen nach geographischer und finanzieller Sicht konnte der Familie eine kostengünstige, räumlich nahe Wohnung vermittelt werden, die sie nun seit einigen Wochen nutzen.
Diese erfolgreiche Hilfeleistung bestätigte wieder das hohe Niveau in unserem Ortsverein, so der 1. Vorsitzende des Ortsvereins.
Wir Sind für unsere Mitglieder da wenn sie uns brauchen, auch knapp 660 km entfernt.
DRK Ortsverein Winterbach
Erik Witczak
(Gruppenführer)
