Neuschnee behindert mehrere Rettungseinsätze

Saarbrücken. Der starke Schneefall und nicht zuletzt der eingeschränkte Winterdienst in Nebenstraßen haben mehrere Rettungsdiensteinsätze im Saarland erschwert. Mehrmals musste seit Freitag die Feuerwehr gerufen werden, um Rettungswagen die Weiterfahrt möglich zu machen.
Sonntag hatte sich beispielsweise zwischen Lebach und Schmelz ein Rettungswagen festgefahren, gleich drei Feuerwehreinsätze gab es am Wochenende im Raum Sulzbach. Auch hier steckten Rettungswagen im Schnee oder kamen auf glatter Fahrbahn nicht mehr weiter. In Neunkirchen musste die Feuerwehr am Sonntag einen Rettungswagen bergen. Notfalleinsätze wurden dadurch verzögert, Patienten jedoch nicht geschädigt. In Dudweiler halfen in zwei Fällen Anwohner, um den Rettungswagen wieder in die Spur zu bringen. Außerdem beseitigten die Sanitäter Schnee mit einer Schaufeltrage. Die ist eigentlich zum Patiententransport gemacht, läßt sich aber als Schneeschieber zweckentfremden. Die schnelle Reaktion der Feuerwehren oder die Tatkraft von Rettungsdienstpersonal und Anliegern machte allen
Rettungsfahrzeugen die Weiterfahrt möglich. Trotzdem sind durch die Zurückhaltung im Winterdienst Rettungswege nicht so zügig passierbar wie es wünschenswert wäre.

19.12.2010





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