Zwei Soldaten in Baumholder bei Unfall getötet

Bei einem Verkehrsunfall auf dem Truppenübungsplatz Baumholder sind am Montagnachmittag, 31. Januar, zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Vier weitere Soldaten wurden zum Teil schwer verletzt. Saarländische DRK Kräfte waren im Einsatz, drei Rettungshubschrauber vor Ort.

Sechs Bundeswehrangehörige im Alter zwischen 19 und 24 Jahren fuhren in einem Bundeswehrfahrzeug (Mungo) auf einer abschüssigen Straße, als das Fahrzeug aus bisher noch nicht geklärtem Grund von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfallgeschehen nicht beteiligt, gibt die Polizei in Trier an.

Bei dem Unfall kamen zwei der Fahrzeuginsassen ums Leben, sie verstarben noch an der Unfallstelle. Die vier weiteren Männer wurden zum Teil schwer verletzt. Sie wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Aus dem Saarland war der Rettungshubschrauber Christoph 16 aus Saarbrücken im Einsatz, der einen lebensgefährlich verletzten Patienten in die Unikliniken nach Homburg flog. Aus Luxemburg landete “Air Rescue 3″ in Baumholder, auch er transportierte einen verletzten Soldaten. Schließlich war mit Christoph 10 noch ein dritter Rettungshubschrauber vor Ort.

Die polizeilichen Ermittlungen wurden von Beamten der Polizeiinspektion Baumholder aufgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat ein Gutachten zur Klärung des Unfallgeschehens angeordnet. Ein Sachverständiger war vor Ort.

Die Soldaten sind Angehörige einer Bundeswehreinheit aus dem Saarland, die zu Ausbildungszwecken auf dem Truppenübungsplatz war. Die Angehörigen der beiden getöteten Soldaten im Alter von 19 und 23 Jahren wurden inzwischen von der Bundeswehr verständigt. Mindestens einer der toten Soldaten kommt auch direkt aus dem Saarland.

Polizei Trier/ DRK LV Saarland 31.1.2011





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