Das sozialpädagogische Projekt KoLiBRI des DRK-Landesverband Saarland, das sich an Kinder und Jugendliche in der Landesaufnahmestelle Lebach richtete, wurde über den Zeitraum von drei Jahren gefördert durch die AKTION MENSCH e.V..
Ziel des Projektes war es, den Kindern und Jugendlichen ein verbessertes Lebensumfeld zu schaffen und eine kind- und jugendgerechte Entwicklung zu ermöglichen.
Im Rahmen dieses Projektes wurden Kindern und Jugendlichen, die innerhalb der Landesaufnahmestelle in Lebach leben, Alternativen zur Freizeitgestaltung angeboten.
Den Kindern von 6 bis 12 Jahren wurden einmal wöchentlich Kurse in Kunst, Basteln, Jonglieren und Theater angeboten.
Den Jugendlichen ab 13 Jahren wurde die Möglichkeit gegeben, sich im „Offenen Treff“ zu treffen und an Ausflügen z.B. nach Saarbrücken, Oberthal, Hochseilgarten etc. teilzunehmen.
Während der gesamten Projektlaufzeit haben insgesamt mehr als 100 Kinder und Jugendliche (alle Bewohner der LAST) aus verschiedenen Ländern wie der Türkei, Syrien, Kosovo, Serbien, Iran usw. an den Angeboten teilgenommen.
Am Donnerstag, 05. März 2009, fand nachmittags in der Stadthalle Lebach ein großes Abschlussfest für die Kinder, Jugendlichen und deren Familien statt.
Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen haben mit ihren langjährigen Betreuern und Betreuerinnen gemeinsam ein buntes Programm von Präsentationen erstellt, die während den Angeboten des Projekts KoLiBRI erarbeitet wurden. Nachdem alle mit Kaffee und Kuchen versorgt waren, wurden die Kinder, Jugendlichen und Eltern von der Vizepräsidentin des DRK Landesverband Saarland, Margarete Schäfer-Wolf, begrüßt. Herr Finé, Leiter der Zentralen Ausländerbehörde in der LASt, dankte dem DRK in seinem Grußwort ausdrücklich, denn mit diesem Projekt wurde wesentlich zur Verbesserung der Lebenssituation der Kinder in der LASt beigetragen.
Als Vertreterin des Ministeriums für Inneres und Sport nahm Frau Ebersohl-Hofmann teil.
Im Anschluss wurden indische, arabische und kurdische Tänze aufgeführt, sowie ein Theaterstück präsentiert. Die Jugendlichen haben Gesangs- und Rapeinlagen zum Programm beigetragen. Zum Ende des Fests gab es eine Feuershow des Duo „Zauberwind“ für die Kinder, Jugendlichen und Eltern.
Alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen waren mit Spaß dabei und haben es bedauert, dass das Projekt endet. Zum Dank überreichten sie den Betreuern und Betreuerinnen Blumen und berichteten in kurzen Statements von ihren Erfahrungen innerhalb des Projekts.
