Schulbusunfall im Mandelbachtal
Heckendalheim. Am 17.06.2011, gg. 11:30 Uhr, ereignete sich am Ortseingang von Heckendalheim ein schwerwiegender Verkehrsunfall mit einem Schulbus. Der 72-jährige Busfahrer verlor die Kontrolle über den mit ca. 20 Schülern besetzten Bus und kam auf abschüssiger Strecke in einer Rechtskurve zunächst links von der Fahrbahn ab und streifte an einer Schutzplanke entlang. Im Anschluss geriet der Bus nach rechts und kollidierte mit einem Wohnhaus. Dort verkeilte er sich so schräg, dass er bis zur abschließenden Bergung durch den Kran mittels Streben am Umkippen gehindert werden musste. Für die Zeit der Bergung wurde die L 236 für mehrere Stunden voll gesperrt.Der Busfahrer wurde beim Unfall schwer verletzt. Die Schulkinder mussten ebenfalls medizinisch versorgt werden, erlitten glücklicherweise nach derzeitigem Kenntnisstand allesamt leichte Verletzungen.Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Bus wurde bis zur abschließenden Untersuchung sicher gestellt.

Soweit der Bericht der Polizei, der leider nicht erwähnt, dass der Einsatz von einem Großaufgebot an Einsatzkräften der Rettungsdienste und der Feuerwehr Mandelbachtal begleitet wurde. Nachdem feststand, dass Kinder betroffen waren, hatte man die umliegenden Rettungswachen des DRK alarmiert und auch Kräfte des ASB von Brebach ins Mandelbachtal entsandt. Etwa 20 Rettungs-, Kranken- und Notarztwagen waren vor Ort, ebenso der Leiter der Blieskasteler DRK-Wache Harald Graf als “Einsatzleiter Rettungsdienst” und der Leitende Notarzt sowie der Rettungshubschrauber. Die DRK Pressestelle dokumentierte den Einsatz, die Feuerwehren aus Ormesheim, Ommersheim und Heckendalheim stützten den schiefstehenden Bus ab, unterstützen die Maßnahmen der Ersten Hilfe und der Betreuung der Kinder. Dazu wurde auch das Gerätehaus der Feuerwehr Heckendalheim genutzt. Notfallseelsorger waren für Gespräche mit Eltern an die Einsatzstelle gerufen worden und konnten etliche von Dritten herbeigerufene und verunsicherte Eltern beruhigen. Der rettungsdienstliche Einsatz dauerte eine gute Stunde, dann waren alle betroffenen Kinder auf umliegende Kliniken verteilt und konnten dort medizinisch behandelt werden.
Frank Bredel
DRK Landesverband




zurück