DRK Ferienaktion mit erster Bilanz

St.Ingbert/ Homburg. Die Stauberater des DRK-Landesverbandes starteten am Samstag am Rastplatz Kahlenberg in St.Ingbert ihre Ferienaktion (die SZ berichtete) und waren am gesamten Wochenende drei Tage von jeweils 10 bis 18 Uhr hauptsächlich zwischen St.Ingbert und Homburg auf der A6 unterwegs. Stauberater und Rettungssanitäter Christian Brittnacher zog am Samstagabend in St.Ingbert Bilanz der drei Einsatztage: “Wir hatten insgesamt 15 Hilfeleistungen auf der Autobahn und stoppten mit unseren Motorrädern immr dann, wenn wir Fahrzeuge mit Warnblinker sahen oder Verkehrsteilnehmer auf dem Seitenstreifen standen.” Brittnacher und seine Kollegen der DRK Motorradstaffel waren patroulliert und boten kostenlose Hilfe an. Eine junge Autofahrerin brauchte Hilfe auf der A6 bei Rentrisch. Sie hörte während der Fahrt einen lauten Knall an ihrem Wagen und war auf den Seitenstreifen gefahren. An der Beifahrertür war ihr ein Teil am Fenster abgeplatzt, sie traute nicht mehr weiterzufahren. Die Stauberater begutachteten den Schaden und erklärten der aufgeregten Frau, dass sie gefahrlos weiterfahren könne. Zwischen Bischmisheim und St.Ingbert sicherten die Motorradfahrer des DRK am Samstag die Reifenpanne eines LKW ab und verhinderten an gleicher Stelle, dass ausländische Camper die Standspur für ein Picknick nutzten. Die Urlauber wurden auf den nur wenige Kilometer entfernen Rastplatz am Kahlenberg aufmerksam gemacht. Unter den 15 Einsätzen der Stauberater an diesem Wochenende waren mehrere Pannen und verlassene Fahrzeuge auf der Autobahn, zwei Fälle von Erster Hilfe nach Unfällen und zahlreiche Beratungen ortsunkundiger Autofahrer. Die Aktion wird in den Ferien an den Wochenenden fortgesetzt. Rund um St.Ingbert sieht man die DRK-Motoräder dabei besonders oft, denn die A6 zwischen St.Ingbert und Homburg ist die Schwerpunktstrecke der Aktion. “Hier sind in den Ferien besonders viele Ferienreisende unterwegs, wie man auch deutlich an den Kennzeichen erkennen kann”, sagt Brittnacher.

Frank Bredel
DRK Pressestelle
25.6.2011





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