Erneuter “Milzbrand”-Einsatz

Saarbrücken. Der Fund zweier vermeintlicher Milzbrand-Briefe in Saarbrücken hat sich als Irrtum herausgestellt. Bei den beiden Briefen handelte es such um ganz normale Trauerkarten. Ein Polizeisprecher sagte, die raue Oberfläche der Trauerkarten habe sich durch den Umschlag hindurch so angefühlt, als befinde sich in dem Kuvert ein Pulver. Die Empfängerin habe aber noch den Vorfall vom Vortag in Homburg in Erinnerung gehabt und daher wohl überreageirt.

Gegen Mittag war in der Fenner Straße Alarm ausgelöst worden und der Gefahrstoffzug der Feuerwehr ebenso angerückt, wie zwei Rettungswagen, der Notarzt der DRK-Station auf dem Rastpfuhl, die Polizei und das Gesundheitsamt. Genau wie am Vortag in Homburg ging man zunächst von einer Gefahrenlage aus und betrat die Wohnung unter Vollschutz, um die Briefe sicherzustellen und die Bewohner zu betreuen. Nach Untersuchungen im Labor konnte Entwarnung gegeben werden. Für das Deutsche Rote Kreuz waren ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Pressestelle im Einsatz.





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