Mega-Stau auf der A6 nach Unfall

Rohrbach (27.6.2012). Ein 61-jähriger LKW-Fahrer  befuhr in der Nacht zum 27.06.12 gegen 01:35 Uhr mit seinem Sattelschlepper die BAB 6 aus Richtung Saarbrücken kommend in Fahrtrichtung Mannheim.  Zwischen Rohrbach und dem AK Neunkirchen verlor er, vermutlich in Folge Sekundenschlafes, die Kontrolle über sein Fahrzeug auf gerader Strecke und kam nach rechts von der  Fahrbahn ab, durchfuhr das Bankett und stürzte im angrenzenden Straßengraben auf die rechte Fahrzeugseite. Der Fahrer und sein 51 jähriger Beifahrer waren zunächst im Fahrzeug eingeschlossen, konnten sich jedoch unter Mithilfe von Verkehrsteilnehmern selbst aus dem stark deformierten Führerhaus befreien. Rettungskräfte des DRK versorgten die Unfallfahrer. Der Fahrer wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt, der Beifahrer leicht verletzt. Beide Personen wurden zur medizinischen Versorgung in die Universitätsklinik Homburg verbracht. Durch das Unfallgeschehen wurde der Tank des LKW beschädigt und aufgerissen. Hierdurch gelangten ca. 300 Liter Dieselkraftstoff in das Erdreich. Die gesamte Ladung des Aufliegers, ca. 20.000 Einweg-Wasserflaschen, waren auf und neben der Fahrbahn verteilt.

Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Bis zum Abschluss der Bergungs- und Aufräumarbeiten (geschätzt 17:00 Uhr) musste die BAB 6 zeitweise voll gesperrt werden. Ab 15:15 Uhr konnte der Verkehr die Unfallstelle auf der Überholspur passieren. Insgesamt kam es bis zu einem erheblichen Rückstau und erheblichen Verkehrsbehinderungen.

DRK Pressestelle LV Saarland
und Polizeiinspektion IGB





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