Fußballeinsatz in Homburg

Homburg. Nachdem sich eine Frau am Dienstag (20.11.2012) in Limbach vor einen Regionalzug geworfen hatte, wurde der ohnehin brisante Einsatz von Polizei und DRK zum Fußball-Pokalkrimi zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Homburg noch kritischer. Schließlich war der Zug betroffen, in dem 570 Fußballfans aus Saarbrücken nach Homburg reisen wollten. Sie standen nun um 17.30 Uhr auf freier Strecke und kamen nicht weiter. Die Polizei wollte nicht riskieren, dass nun 570 Saarbrücker Fans das Spiel verpassen und ihrer Enttäuschung freien Lauf lassen und organisierte einen Ersatzzug nach Homburg, Shuttle-Busse zum Stadion und einen deutlich verspäteten Anpfiff. So verpassten die Fans schließlich nur das erste Tor und konnten noch die zweite Halbzeit sehen. Das DRK war mit zwei Fahrzeugen in den Polizeieinsatz eingebunden. Ein Notarztteam war von der Polizei zur Marschsicherung von und zum Bahnhof angefordert worden. Der Einsatz blieb ruhig, zumal die zahlenmäßig überlegenen Saarbrücker Fans am Ende auch noch Grund zum Feiern hatten, nachdem ihr Verein 2:0 gewann. Das DRK war auch bei dem Bahnunfall im Einsatz, konnte hier aber nicht mehr helfen. Die Frau war sofort tot. Für einen Fahrgast im Zug wurde ein Notfallseelsorger angefordert, der Reisende hatte den Unfall zum Teil mitbekommen.

DRK Landesverband
Pressestelle
Frank Bredel
0173 6519222





zurück