DRK-Einsätze: Unfallserie im Raum Dillingen

Dillingen. Am Dienstag (23.7.13) wurde der Polizei in Dillingen gegen 17.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Personen gemeldet. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, war ein 28 jähriger Motorradfahrer auf der L 171 von Siersburg nach Hemmersdorf unterwegs. Bei Durchfahren einer Linkskurve geriet er auf die Gegenfahrspur und prallte dort gegen einen entgegenkommenden Pkw. In der Folge verlor er die Kontrolle über das Krad und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden Wiesengelände kam er zu Fall. Sowohl der Kradfahrer, als auch seine 26 jährige Mitfahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Unfallverursacher wurde mit dem Rettungshubschrauber  in die Winterbergklinik verbracht. Die Mitfahrerin wurde in ein Saarlouiser Krankenhaus in Saarlouis eingeliefert. Mehrere Fahrzeuge des Roten Kreuzes waren im Einsatz. Die L 171 mußte während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Fast zeitgleich ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall:

Viel Glück hatte am Dienstagabend gegen 17:30 Uhr ein Niederländischer LKW-Fahrer auf der BAB 8 bei Dillingen. Er war mit seinem Sattelzug der mit Kies beladen war von Luxemburg in Richtung Saarlouis unterwegs. Bei Dillingen verlor der 51. jährige aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen LKW, er mähte 30 Meter Leitplanke nieder und prallte dann mit der Beifahrerseite gegen einen Metallpfosten wo ein Autobahnschild angebracht war. Das Führerhaus wurde komplett eingedrückt. Durch die Alarmmeldung LKW mit eingeklemmter Person rückte die Feuerwehr Dillingen mit vier Fahrzeugen und 25 Mann zu Einsatzstelle aus. Die Feuerwehrmänner musste den Fahrer zum Glück nicht mehr befreien, er konnte sich selbst aus der misslichen Lage befreien und wurde vom Rettungsdienst des DRK in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr stellte bis zur Bergung den Brandschutz sicher. Zur Bergung des Fahrzeuges musste die Leitplanke mit einem Schweißbrenner auseinander geschnitten werden. Die Autobahn war im Feierabendverkehr fast drei Stunden nur einspurig befahrbar, es kam zu einem Rückstau.  Am LKW entstand Totalschaden.

DRK Pressestelle
Frank Bredel
Fotos: Jung





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