Chemieunfall in Homburg glimpflich abgelaufen

Ein Chemieunfall in Homburg-Erbach hatte am Morgen für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Derzeit ist noch unklar, um welche Chemikalie es sich handelt. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr. Das haben Messungen des Landesamtes für Umweltschutz ergeben.
Gegen 6.30 Uhr hatte eine Mitarbeiterin Alarm geschlagen, weil es im Laborgebäude der Firma eine starke Rauchentwicklung gegeben hatte. Es kam zu einem Großeinsatz von Polizei, DRK und Feuerwehr. Der Brand, der nicht all zu groß gewesen war, konnte von der Feuerwehr zügig gelöscht werden. Bei dem Brand wurde jedoch auch eine Chemikalie freigesetzt. Die Feuerwehr vermutet, dass durch einen Defekt in der Wasserinstallation ein Behälter zu Bruch gegangen ist und es infolge eine Reaktion mit dem Wasser gegeben hat. Später stellte sich heraus, dass ein Brand eine Wasserleitung zum Platzen gebracht hatte.
Rund 100 Feuerwehrleute des Gefahrstoffzuges waren im Einsatz. Experten des Landesamtes für Umweltschutz waren vor Ort, um Messungen vorzunehmen. Eine Polizeisprecherin sagte, diese seien negativ ausgefallen. Von einer Gefahr für die Bevölkerung sei daher nicht mehr auszugehen.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, zwei Feuerwehrleute, die Rauch eingeatmet hatten, wurden jedoch zur Sicherheit ins Uniklinikum nach Homburg gebracht, zudem zwei Firmenmitarbeiter. Welche Chemikalie freigesetzt wurde, weiß man zur Stunde noch nicht.
Im Einsatz waren, neben der Feuerwehr auch Kräfte der DRK Rettungswache Homburg (7132 / 7121), des DRK OV Bexbach sowie OrgL und LNA und die DRK Pressestelle.


DRK Saarland Pressestelle
0173 6519222
Text: Oliver Reichert und Frank Bredel
Fotos: Oliver Reichert





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